Das Bauwesen ist eines der bedeutendsten Anwendungsbereiche für Sperrholz. Je nach Art der Verleimung kommt es innen oder außen zum Einsatz für

Schalungsplatten
Innenausbau
Konstruktive Anwendungen in Wänden, Decken und Fußböden
Fassadenplatten
Teile der statisch wirksamen Konstruktion
Verpackungsbau

Bei hoher Festigkeit ist Sperrholz relativ leicht und damit sehr wirtschaftlich in der baulichen Anwendung. Sein Stehvermögen und Trageverhalten sind entscheidende Eigenschaften für den Einsatz von Sperrholz in Rahmenkonstruktionen eines Hauses. Sperrholzplatten erhöhen die Steifigkeit der Konstruktion und bilden gleichzeitig eine ebene Grundlage für Bekleidungen und Beschichtungen. Sperrholz eignet sich ideal für den Trockenbau, isoliert thermisch gut und ermöglicht großflächige Elementdimensionen. Die Konstruktionen sind leicht zu fertigen und zu transportieren. Sperrholz lässt sich zudem flexibel zuschneiden und mit relativ einfachen Werkzeugen im Werk oder auf der Baustelle sägen, nageln oder verschrauben. Im Baubereich werden als Konstruktionsmaterialen vor allem Bau-Furniersperrhölzer und -Furnierschichthölzer eingesetzt. Eine besondere Gruppe innerhalb der Bausperrholzfamilie bilden brandgeschützte Sperrhölzer. Sie werden in sensiblen Bereichen wie öffentlichen Räumen, Versammlungsstätten oder Schulen eingesetzt. Nachfolgend einige Beispiele für den Einsatz von Sperrhölzern im Baubereich.

Der Forstpavillon auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 ist ein Demonstrationsbau, der neue Methoden der robotischen Fertigung von Buchensperrholzplatten darstellt.