Tonmöbelhersteller verwenden häufig Sperrholz. Für hochwertige Lautsprechersysteme eignen sich insbesondere schwere Buchenholzfurnierplatten und Formsperrholz. Diese garantieren Haltbarkeit und Robustheit bei gutem Klangverhalten. Die Gehäuse bestehen dabei aus Buchenfurnieren, gefertigt durch eine Kombination von Presstechnik und hochmodernen Nachbearbeitungsverfahren. Sie zeichnen sich durch eine große technische Präzision und eine ansprechende Optik aus. Zum Beispiel werden gebogene Lautsprechergehäuse aus Formholz gefertigt. Für die Decklagen werden Messerfurniere verschiedenster Holzarten eingesetzt.

Der Instrumentenbau nutzt verbreitet die Möglichkeit, aus dünnen Furnieren großflächige und stabile Formen und Körper mit gutem Resonanzvermögen herzustellen. Besonders bekannt ist der doppelte Resonanzboden für Klaviere. Im Gegensatz zum einfachen Resonanzboden wird er aus gesperrten Fichtenholzfurnieren gefertigt. Auch die Stimmwirbel des Klaviers, die sich im sogenannten Stimmstock befinden, stellt man seit Jahrzehnten vornehmlich aus hochfestem Buchenfurniersperrholz her. Der spezifizierte, geschichtete Aufbau von Stimmstockplatten sorgt für ein gleichmäßiges Drehmoment und einen gleichmäßigen Wirbelgang – beim Einbringen der Stimmwirbel, wie auch beim Stimmen des Instruments.